Arbeitskreis Soziales der SPD-Fraktion

Besuch des Pflegestützpunktes des Landkreises und der BEKO

Der Arbeitskreis Soziales der SPD Kreistagsfraktion unterwegs

Der Arbeitskreis Soziales der SPD Kreistagsfraktion hat den „Pflegestützpunkt des Landkreises Gießen“ und die BeKo, „Zentrale Beratungs- und Koordinierungsstelle für ältere und pflegebedürftige Menschen in Stadt und Landkreis“ besucht, um sich über die umfangreiche Arbeit der beiden Beratungsstellen zu informieren.

Altenhilfeplanerin Ruth Hoffmann vom Landkreis, Nils Freitag vom Pflegestützpunkt, Karl Fiedler, Vorsitzender der AWO Gießener Land und zurzeit Geschäftsführer der BeKo sowie die Leiterin und Koordinatorin der BeKo, Andrea Kramer, berichteten ausführlich über die Arbeit der beiden Einrichtungen die, was hessenweit einmalig ist, gemeinsam in einer Beratungsstelle zusammenarbeiten.

Die BeKo wird finanziert von sechs Wohlfahrtsverbänden sowie Stadt und Landkreis Gießen. Alle hessischen Pflegestützpunkte werden jeweils zur Hälfte von den Pflegekassen und den Kommunen getragen. Seit einer Fusion ist die DAK-Gesundheit die beauftragte Pflegekasse für den Gießener Pflegestützpunkt. Nils Freitag legt aber großen Wert auf die Feststellung „die Beratung im Pflegestützpunkt ist absolut Trägerneutral.“
Das Angebot beider Beratungsstellen ist sehr umfangreich. Es reicht von kurzen telefonischen Auskünften über die Koordination von Hilfeleistungen bis hin zur jahrelangen beratenden Begleitung, dem sog. Casemanagement. Um das alles leisten zu können, verfügen BeKo und Pflegestützpunkt über umfangreiche Netzwerke, die natürlich auch gepflegt werden müssen, wie Andrea Kramer hervorhebt.
Matthias Körner schilderte: „Bisher habe ich nur positive Rückmeldungen erhalten, wenn mir jemand von der BeKo und dem Pflegestützpunkt berichtet hat. Die Mitarbeiter erfüllen eine sehr bemerkenswerte Arbeit.“ Die Mitglieder des Arbeitskreises-Soziales der SPD Kreistagsfraktion waren beeindruckt von dem Umfang an Beratung der hier geleistet wird.

BeKo-Geschäftsführer Karl Fiedler bringt es auf den Punkt: „Hier ist ein Team zusammengewachsen, das auf einem sehr hohen Niveau berät. Allerdings ist der Bedarf an Beratung sehr viel größer als das, was dann tatsächlich personell geleistet werden kann.“ „Auch deshalb hat der Landkreis eine kleine Expertengruppe damit beauftragt, neue Konzepte für die Beratung von älteren Menschen in der Stadt und im Landkreis Gießen zu erarbeiten“, fügt Altenhilfeplanerin Ruth Hoffmann hinzu.

23.06.2017  |  Soziales  |